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Lebensbaum

Perfekter Teegenuss hat eine lange Tradition. Vor allem im asiatischen Raum wird dem Tee mit ausgeklügelten und zeitaufwendigen Zeremonien Achtung gezollt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit begann der Erfolg des meistgetrunkenen Heißgetränks der Welt im alten China. Der Legende nach saß vor ca. 4.700 Jahren der chinesische Kaiser Shen Nung mit einer Schale heißen Wassers in seinem Garten, als ihm der Wind einige Blätter eines wildlebenden Teestrauchs in seine Schale wehte. Der Kaiser war überrascht vom dem angenehm würzigen Duft der frischen Teeblätter. Das heiße Wasser hatte nach kurzer Zeit den Gelbton von flüssigem Honig angenommen. Er kostete und genoss den herzhaft aromatischen Geschmack. Der Kaiser fühlte sich frischer, konzentrierter und tatendurstiger. Chen Nung gilt als Begründer der chinesischen Kräuterheilkunde. Der Überlieferung nach soll Chen Nung hunderte Pflanzen in Selbstversuchen auf ihren medizinischen Nutzen getestet haben. Das älteste Buch über Heil- und Arzneipflanzen aus dem Zeitraum 2.700 Jahre v. Chr. soll von ihm stammen.

Tee wurde in China nach seiner Entdeckung von allen Bevölkerungsschichten vor allem als Stärkungs- und Heilmittel genutzt. Selbst in China dauerte es noch viele Jahrhunderte bis Tee als Genussmittel in Mode kam. Auch als europäische Seefahrer im 15. Jahrhundert Tee mit nach Europa brachten, wurde er anfangs nur als Medizin und Stärkungsmittel in Apotheken angeboten. Seinen Durchbruch in Europa verdankt der Tee der Heirat des englischen König Karl II. mit der portugiesische Prinzessin Katharina von Braganza im Jahr 1662. Ein Teil ihrer Mitgift war eine Kiste mit schwarzem chinesischen Tee. Aufgrund seines hohen Preises, der nur aristokratischen Kreisen Englands erschwinglich war, fanden die Adeligen in Tee-Partys eine neue Möglichkeit, ihren Reichtum zur Schau zu stellen. Heute ist Tee ein alltäglicher Genuss. Es gibt Mischungen für die verschiedensten Geschmäcker zu den unterschiedlichsten Preisen. Für Hersteller von Bio-Tee steht aber nicht nur der hervorragende Geschmack der Tees im Mittelpunkt. Sie verzichten zudem konsequent auf den Einsatz künstlicher Düngemittel und Pestizide. Auf natürlichem Wege wird die Bodenfruchtbarkeit gesteigert und die Pflanzengesundheit gestärkt. Durch eine besonders schonende Verarbeitung können die natürlichen Aromen und die vitalen Wirkstoffe weitgehend erhalten bleiben. Genießen Sie einen der vielen Lebensbaum Bio-Tees. Sie werden es riechen und Sie werden es schmecken. Sie werden begeistert sein.

Lebensbaum Bio-Früchtetee
Lebensbaum Bio-Kindertee
Lebensbaum Bio-Kräutertee
Lebensbaum Bio-Grüntee
Lebensbaum Bio-Schwarztee

Früchtetee ist kein Tee im eigentlichen Sinne. Klassischer Tee wird aus Teesträuchern und deren Blättern gewonnen. Früchtetee enthält kein einziges Teeblatt, sondern leckere Fruchtbestandteile wie Holunderbeeren, Erdbeerblätter, schwarze Johannisbeeren, Sanddorn, Hagebuttenschalen, Hibiskus u.v.m. Jede Zutat der Früchtetee-Mischungen hat ihre spezielle Aufgabe. Hibiskus liefert einen schönen satten Rot-Ton, Apfelstückchen einen angenehm milden Geschmack, Hagebuttenschalen sorgen für eine fruchtig-saure und Orangenschalen für eine angenehm fruchtige Note. Eigentlich ist Früchtetee ein Fruchtaufguss. Wohlschmeckend, nebenwirkungsfrei, vitamin- und mineralstoffhaltig. Da er kein Koffein und keine arzneilichen Wirksubstanzen enthält, kann Früchtetee während des ganzen Tages in unbegrenzter Menge getrunken werden. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Die Früchtemischung wird mit kochendem Wasser übergossen und je nach Geschmack kurz oder lang ziehen gelassen. Früchtetee ist ideal für jede Altergruppe und passt in jede Jahreszeit. In kalten Winternächten schmeckt er heiß am besten. Leckermäulchen süßen ihn zusätzlich mit Kandis oder Honig. An heißen Sommertagen ist Früchtetee als erfrischender Eistee der optimale Begleiter für den ganzen Tag.

Wer die Inhaltsstoffe der vielen Tee-Marken miteinander vergleicht, findet schnell Unterschiede. Konventionelle Früchtetees enthalten häufig künstliche Farben und synthetische Aromen. In Lebensbaum Bio-Früchtetees haben die nichts verloren. Selbst auf natürliche Aromazusätze wird konsequent verzichtet. Fachgerecht getrocknete Kräuter, Früchte und Blüten aus biologischem Anbau enthalten genügend eigenes Aroma. Da ist sich Lebensbaum sicher. Nach dem Genuss eines Lebensbaum Früchtetees kann man dem nur zustimmen.

Die hohe Qualität der schmackhaften Lebensbaum Früchtetees ist die Summe grundlegender Vorraussetzungen: dem kontrolliert biologischem Anbau der Rohstoffe, der sorgsamen Auswahl der Früchte und Pflanzenteile und letztendlich der optimalen Zusammenstellung der unterschiedlichen Komponenten. Haben Sie sich schon einmal einen Früchtetee selbst gemacht? Das ist eigentlich ganz einfach: Lieblingsfrüchte, Blüten und Kräuter sammeln. Das Obst in dünne Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Blüten und Kräutern auf einem Backblech zum Trocknen auslegen. Nach dem Trocknen alles sorgsam zerkleinern, mischen und in einem luftdichten Gefäß lagern. Fertig.

Mit der nötigen Erfahrung kann man da noch einige i-Tüpfelchen drauf setzen: Die Früchte reagieren sehr unterschiedlich auf den Trocknungsprozess. Deshalb muss jede Frucht anders behandelt werden. Um den Tee möglichst lange zu lagern und für das wundervolle Aroma ein klein wenig Restfeuchte im Inneren der Frucht zurückzulassen, darf sich die äußere Hülle nur allmählich schließen. Jedes Obst hat seine Eigenheiten. Deshalb variieren Temperatur und Zeitdauer der Trocknung der einzelnen Sorten teilweise stark voneinander. Das Ergebnis überzeugt Augen, Nase und Gaumen: 100% Geschmack aus 100% natürlichen Zutaten.

Früchtetee genießt man am besten selbst gemacht. Oder von Lebensbaum.

Natursüßer Tee aus getrockneten Früchten oder Kräutern ist der ideale Durstlöscher für Kinder. Dass die Lebensbaum Kindertees auch ohne Zuckersatz so lecker schmecken, liegt an den speziellen Rezepturen und den süßen Komponenten wie Apfel, Süßholz oder Süßes Brombeerblatt. Damit die kleinen Genießer große Mengen Tee trinken, wird auf eine besonders reizarme und verträgliche Zusammenstellung geachtet. Schon die kleinsten Leckermäuler haben unterschiedliche Vorlieben. Deshalb gibt es von Lebensbaum eine ganze Palette unterschiedlicher Geschmacksrichtungen für Kindertees. So ist für jeden etwas dabei: süße Früchtetees, nde Kräutertees oder erfrischende Rooibuschmischungen jeweils in verschiedenen Variationen. Alle Zutaten stammen ausschließlich aus ökologischem Landbau und sind frei von Zuckerzusätzen, Aromen oder sonstigen künstlichen Zusatzstoffen.

Die Janosch-Tees sind die bekannten Klassiker unter den Lebensbaum Kindertees. Sie begeistern bereits seit Jahren eine Fan-Gemeinde.

Aber auch die Jüngsten im Sortiment, die Ferdi-Kindertees haben schon eine Menge Freunde. Die lustig geformten Teebeutel schwimmen ohne Faden in der Tasse. Als Stern-, Herz-, Fußball- oder Apfelform regen sie die Fantasie der Kinder an und machen Teetrinken zu einem tollen Erlebnis. Jeder Packung liegt zudem ein lustiger Ferdi-Sticker bei, mit dem ein Ausmalheft oder die Federmappe eine persönliche Note bekommen.

Lebensbaum Kindertee schmeckt immer: im Sommer als kühlender Durstlöscher und im Winter als wärmendes Heißgetränk. Auch Erwachsene mögen die leckeren Tees mit den bunten Packungen. Denn guter Tee zeichnet sich durch seine Zutaten und seinen Geschmack aus.

Von den alten Kräuterweibern, die unsere Großmütter vielleicht noch bei den kleinen Wehwehchen des Alltags zu Rate zogen, gibt es leider nur noch wenige. Die wenigen Pflanzenheilkundler von heute genießen Kultstatus. Ihre Pflanzen-Kurse sind auf Wochen im voraus ausgebucht. Oft werden mit ihrem Wissen aus Unkräutern Heilkräuter. Die meisten Pflanzenkundigen nutzen dabei überliefertes jahrhundertealtes Wissen aus der Volksmedizin und verbinden es mit eigenen Erfahrungen und den neuesten Erkenntnissen der wissenschaftlichen Forschung. Die älteste Überlieferung über Heilpflanzen stammt von Tontafeln, die am persischen Golf gefunden worden. Deren Alter schätzt man auf ca 6.000 Jahre. Etwa 3.000 Jahre später schrieb der chinesische Kaiser Shen Nung das Urwerk über die Wirkung von Heilpflanzen. Als Begründer der wissenschaftlichen Medizin gilt Hippokrates, der sich 500 v.Chr. intensiv mit dem Einsatz von Kräutern befasste. Im 8. Jahrhundert n. Chr. erließ Karl der Große die Anordnung, Heilpflanzen in Schloss- und Klostergärten in großer Vielfalt anzupflanzen. Dies führte dazu, dass sich das Wissen um die heilende Wirkung von Pflanzen überwiegend auf die Klöster konzentrierte. Im Mittelalter waren es vor allem Mönche und Nonnen, die Informationen über die Heilkraft verschiedenster Pflanzen sammelten, erforschten und der Nachwelt hinterließen. Vielen kräuterkundigen Männern und Frauen aus dem Volk ihre Kenntnisse während dieser Zeit zum Verhängnis. Ein Großteil von ihnen wurde als Hexen und Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Da die meisten nicht schreiben konnten und auch klösterliche Pflanzen-Überlieferungen als Ketzerwerk vernichtet wurden, ging im Laufe der Zeit viel altes Wissen verloren. Der Allheilglaube an die zunehmende synthetische Herstellung pharmazeutischer Medizinprodukte tat später ein Übriges. Erst heute wird das Wissen über die sanften Behandlungsmöglichkeiten, die die Natur uns schon immer bereitgestellt hat, wieder Stück für Stück neu entdeckt.

Kräutertees haben vor allem in der kalten Jahreszeit Hochkonjunktur. Das gilt für Arzneitees, die gezielt akute Beschwerden lindern, genauso wie für Heilkräutertees, die im Alltag unterstützend wirken wie auch für Kräutertees, die einfach dem Genuss und dem Wohlbefinden dienen. Wohl jeder hat Kamille im Küchenschrank, die man je nach Bedarf schon seit Generationen zum Inhalieren, als Badezusatz aber auch als Teeaufguss verwendet. Fragt man seine Großeltern, wird sicherlich Baldriantee zum Einschlafen empfohlen, Lindenblütentee gegen Hustenreiz und Pfefferminztee zur Unterstützung des Magen-Darm-Traktes.

Die Wirkung mehrerer Pflanzen kann man aber auch kombinieren. Dabei lässt sich der bittere Geschmack des einen oder anderen Inhaltsstoffs problemlos durch den Zusatz weiterer Kräuter eliminieren. So kann man Gesundes genießen. Lebensbaum Kräutertee-Mischungen sind Wohlfühlhelfer. Sie schmecken nicht nur gut und unterstützen vorbeugend die Gesundheit, sondern überzeugen auch mit einem Spiel natürlich frischer Farben. Kräutertees enthalten wichtige sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien, verglichen mit Säften und Limonaden aber kaum Kalorien. Im Gegensatz zu Kaffee oder schwarzem Tee enthalten Kräutertees zudem kein Koffein. Für den perfekten Geschmack sollten Sie die Packungsbeilage beachten oder Ihre persönliche Note austesten. Lässt man den Kräutertee nur kurz ziehen, werden von den meisten Kräutern nur die ätherischen Öle freigesetzt. Lässt man ihn länger ziehen, werden auch die Gerb- und Bitterstoffe aufgenommen.

Die Teeblätter für grünen Tee sind dieselben wie die Teeblätter für schwarzen Tee. Der Unterschied liegt in der Verarbeitung. Frisch geerntete Teeblätter sind immer grün. Sie bleiben es auch, wenn sie direkt nach der Ernte verarbeitet werden. Nur wenn die welkenden Blätter sich eine Weile selbst überlassen bleiben, werden sie langsam schwarz. Durch Erhitzung, Röstung, Dämpfung oder Trocknung der Teeblätter direkt nach der Ernte wird nicht nur die Fermentation verhindert. Auch die wertvollen Inhaltsstoffe der frischen Blätter bleiben weitestgehend erhalten. Die Hauptbestandteile von Teeblättern sind Koffein (das früher Teein genannt wurde), Catechin (dem viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden), Gerbstoffe und ätherische Öle. Die kleinen grünen Powerpakete enthalten aber auch Vitamine und kleine Mengen an Mineralstoffen und Spurenelementen. Der Geschmack der verschiedenen Grünteesorten variiert von rauchig-bitter bis zu blumig-fruchtig. Genauso wie Wein resultiert das Aroma aus den verschiedenen klimatischen Anbaubedingungen, den spezifischen Bodenverhältnissen und den Unterschieden in der Verarbeitung.

China und Japan sind die Hauptanbaugebiete für grünen Tee. In der Verarbeitung, der Zubereitung, der Zeremonie und auch in ihren Vorlieben unterscheiden sich die beiden Nationen aber deutlich. Während japanischer Grüntee überwiegend mit Wasserdampf behandelt wird, setzen die Hersteller von chinesischem Grüntee eher auf das Anrösten in Pfannen. Chinesische Grüntee-Trinker bevorzugen ein leicht herbes, angenehm blumiges Aroma, die Japaner favorisieren eine frische eher grasige Note.

Der Erntezeitpunkt von Teeblättern ist entscheidend für seinen Geschmack. Man unterscheidet First Flush, In-betweens, Second Flush und Autumnals. Teeliebhaber streiten leidenschaftlich darüber, zu welcher Zeit der schmackhafteste Tee geerntet wird. Zwischen Ende Februar und Ende April werden die zarten Frühjahrstriebe des First Flush gepflückt. Sie ergeben einen Tee mit einem sehr feinen, zart blumigen Aroma. Den Gegensatz dazu bildet der im Sommer zwischen Anfang Juni bis Anfang Juli geerntete Second Flush mit seinem deutlich kräftigeren und abgerundeten Geschmack. In-betweens liegen vom Erntezeitpunkt und vom Teearoma genau zwischen First Flush und Second Flush. Andere Teeliebhaber schwören auf Autumnals, dessen Erntezeitpunkt zwischen Oktober und spätestens Mitte Dezember liegt. Autumnals erreichen nicht die Geschmackstiefe von First Flush und Second Flush. Dennoch bevorzugen vor allem westliche Teeliebhaber diesen gerbstoffarmen Tee mit dem leichten feinen Geschmack, da er sich am besten mit Honig, Milch und Zucker verträgt.

Grüntee wird innerhalb genau definierter Zeiteinheiten geerntet. Abhängig vom Klima und der Lage der Teegärten liegt dieser zwischen 8 und 12 Tagen. Der Teestrauch benötigt diese Zeit um neue Blätter und Knospen auszutreiben. Eine gleichbleibend hohe Qualität erreicht man nur, wenn Tee von Hand gepflückt wird. Nur so kann garantiert werden, dass ausschließlich die Knospen und die ersten zwei Blättchen gepflückt werden.

Als im 17. Jahrhundert Seefahrer den ersten Grüntee mit nach Europa brachten, wurde er an den Höfen als Heuwasser verspottet. Das hatte zwei Ursachen: Einerseits war der Tee den typischen Widrigkeiten und der hohen Luftfeuchtigkeit einer langen Seereise ausgesetzt und hatte entsprechend gelitten. Andererseits muss Grüntee auch richtig zubereitet werden. Denn der optimale Geschmack ist von vielen Faktoren abhängig: von der Wasserqualität, der Dosierung, der Ziehzeit und der Wassertemperatur. Für richtig guten Tee bevorzugen Chinesen reines Bergquellwasser. Westliche Teeliebhaber haben diese Möglichkeit meistens nicht. Sie optimieren das Wasser mittels Wasserfilter oder nutzen Mineralwasser. Die Aufgusstemperatur für Grüntee liegt zwischen 60°C und 90°C. Die geringere Temperatur empfiehlt sich für die zarten Sorten, die höhere Temperatur für die kräftigeren Aromen. Die Ziehzeiten sind relativ kurz. Den kräftigen Aromen reicht häufig bereits eine Minute, die feineren benötigen mit etwa 3 Minuten etwas mehr Zeit. Jeder Teeliebhaber kann so die Intensität und den Geschmack variieren und seinen Grüntee nach eigenen Vorlieben genießen.

Haben Sie sich auch über „Asterix bei den Briten“ amüsiert, als die Briten mitten in der Schlacht den Kampf abbrachen und die Römer fassungslos auf dem Schlachtfeld zurückliessen? It's teatime. In keinem anderen europäischen Land ist die Tee-Tradition so tief verwurzelt wie in Großbritannien. Gemessen am Verbrauch pro Person liegt England weltweit auf Platz 3. Nur Chinesen und Japaner trinken noch mehr Tee. Auch, wenn der mit Bergamotte-Öl versetzte Earl Grey anderes vermuten lässt: Engländer bevorzugen schwarzen, unaromatisierten Tee. Traditionell werden dazu Schwarzteeblätter in eine Kanne gegeben und mit kochendem Wasser übergossen. Da die Teeblätter in der Kanne bleiben, wird der Tee zunehmend intensiver. Um das Aroma zu optimieren, wird heißes Wasser nachgegossen. Die meisten Briten bevorzugen Milch in ihrem Tee. Nicht-Engländer können nur fassungslos staunen, wie hochemotional die Insulaner darüber streiten, ob die Milch in den Tee gegossen werden muss oder der Tee in die Milch. Im Königreich gibt es Mif- (Milk-in-first) und Tif-(Tea-in-first) Fraktionen, die sich in dieser Frage unversöhnlich gegenüberstehen.

Wild wachsende Teepflanzen werden bis zu 20 Meter hoch. Dass trotzdem meist von Teesträuchern und nicht von Teebäumen gesprochen wird, hat eine andere Ursache. Um den Ernteprozess zu erleichtern, kultivieren die Teegärten ihre Teepflanzen mit einer maximalen Höhe von 3 bis 4 Metern. Schwarztee entsteht durch die bewusste Freisetzung der ätherischen Öle in den Teeblättern. Die frisch geernteten Teeblätter werden zuerst einige Stunden gut gelüftet. Dadurch verlieren sie Feuchtigkeit und werden geschmeidiger. Um die ätherischen Öle freizusetzen, müssen die Zellwände gebrochen werden. Das erreicht man durch Rollen und leichtes Drücken der Teeblätter. Teeblätter von hoher Qualität werden in der Regel von Hand verarbeitet, Teeblätter von geringer und durchschnittlicher Qualität maschinell. Nach einigen Stunden nehmen die Blätter eine rote Farbe an. Aus diesem Grund wird schwarzer Tee in Ostasien auch als roter Tee bezeichnet. Die kupferrote Farbe und der typische Schwarzteegeruch signalisieren, dass der Oxidationsprozess abgeschlossen werden kann. Dazu werden die Blätter bei hoher Temperatur nochmals kurzzeitig getrocknet. Abschließend werden die getrockneten Schwarzteeblätter in 4 Qualitäten sortiert: Blatt, Broken, Fannings und Dust. Ganze und unbeschädigte Blätter sind die höchste Qualität. Dust sind Blattkrümel und Teestaub. Diese werden für Teebeutel genutzt, da sie heißes Wasser schnell in aromatischen Tee verwandeln.

Obwohl schwarzer Tee beim Oxidieren einen Teil seiner Vitamine verliert und auch der Gehalt von Koffein und Gerbstoffen geringer ist als der von grünem Tee wird er von vielen europäischen Teeliebhabern dem grünen Tee vorgezogen. Das liegt einerseits am kräftigen Geschmack, aber auch an den vielen aromatisierten Varianten, von denen schwarzer Tee angeboten wird. Zudem verträgt sich schwarzer Tee besser mit Milch als grüner Tee. Teetrinker schwören auf die stimulierende Wirkung des Koffeins im Tee. Denn Koffein im Tee (Teein) wirkt anders als das in Kaffee. Gerösteter Kaffee enthält etwa 2% Koffein. Die gleiche Menge Schwarztee enthält etwa 3,5% Koffein. Da man für das Aufbrühen von hocharomatischem Kaffee aber deutlich mehr Kaffee benötigt als beim Aufbrühen von genussvollem Tee, liegt der Koffeingehalt pro Kaffeetasse etwa bei der doppelten oder dreifachen Menge als beim Tee. Allerdings wirkt das Koffein im Tee auch anders als im Kaffee. Koffein im Tee wird im Körper erst nach und nach freigesetzt und stimuliert damit auf eine sanfte Art und Weise. Im Vergleich dazu wirkt das Koffein im Kaffee stark aufputschend, aber auch schnell nachlassend.

Schwarzer Tee sollte mit frischem kochendem Wasser aufgegossen werden. Da mit zunehmender Ziehzeit immer mehr Bitterstoffe freigesetzt werden, sollte die maximale Ziehdauer drei bis sechs Minuten nicht überschreiten. Genießer setzen das i-Tüpfelchen in Form von Honig, Milch oder auch Zitrone. Zum Süßen der Schwarztee-Klassiker wie Ceylon, Darjeeling, Dooars oder Assam wird weißer Kandis favorisiert, während die Liebhaber aromatisierter Schwarztees wie Earl Grey oder Jasmintee braunen Kandiszucker bevorzugen.

Gewürze sind aus der guten Küche nicht mehr wegzudenken. Für einen Koch sind Gewürze das, was für den Musiker die Noten sind. Mit der richtigen Komposition wird aus gewöhnlichen Gewürzen ein Gericht, das die Geschmacksnerven in höchste Entzückung versetzt. Der Unterschied liegt in der genauen Abstimmung der Gewürze und dem genauen Gefühl für ein Quäntchen Gewürz zuviel oder zuwenig. Nur mit viel Hintergrundwissen, häufigem Probieren und jahrelanger Erfahrung erreicht man die höheren Weihen des Kochens. Das gilt für den Gourmetkoch im Sternerestaurant genauso wie für den Hobbykoch in der heimischen Küche.

Noch vor wenigen Jahrhunderten waren Gewürze keine Frage des Geschmacks, sondern des Geldbeutels. Als zur Glanzzeit des römischen Reiches die ersten Pfefferkörner die antiken Metropolen erreichten, wurde für das Gewicht der abgewogenen Gewürze die selbe Menge in Gold bezahlt. Im Mittelalter wurden die Speisen bei großen Banketten so verwürzt, dass sie nach heutigem Verständnis fast ungenießbar wäre. Das schmeichelte zwar nicht dem Gaumen der geladenen Gäste, wohl aber dem Selbstbewusstsein des Gastgebers. Denn auf diese Weise konnte er seinen Reichtum und damit seinen Status in der Gesellschaft zur Schau stellen.

Schon vor 2.000 Jahren war „Pfeffersack“ die Bezeichnung für Händler, die mit den Ankauf von Gewürzen und durch hohe Aufschläge im Weiterverkauf unermesslich reich geworden waren. Nachdem Christoph Kolumbus, Vasco da Gama und Ferdinand Magellan die Seewege nach Indien und in die neue Welt entdeckt hatten, wurde die Beförderung größerer Mengen in kürzerer Zeit möglich und die Gewürze damit auch für das mittlere Bürgertum erschwinglich. Für die einfache Bevölkerung hingegen war selbst Salz zu dieser Zeit kaum bezahlbar. Das als „weißes Gold“ gehandelte Salz stammte aus der aufwändigen Entsalzung von Meerwasser oder aus unter Tage liegenden Salzlagerstätten. Salz musste mit Pferdewagen auf mühseligen und gefährlichen Wegen zu den Märkten im Landesinneren transportiert werden.

Heute ist Salz das wohl wichtigste Gewürz überhaupt. Kochsalz erhält man für wenige Cent in allen Supermärkten und Discountern. Kochsalz, das auch unter „Speisesalz“ oder „Tafelsalz“ erhältlich ist, entsteht durch die Raffinerie von Meersalz oder Steinsalz. Zurück bleibt in der Regel 100% reines Natriumchlorid. Dieses wird oftmals mit Rieselhilfen, chemischen Bleichmitteln und Jod oder Fluor versetzt. Dem Naturkosthandel sind derartige Zusätze fremd. Bevorzugt werden Meersalz und Steinsalz. Meersalz enthält ebenfalls etwa 95-98% Natriumchlorid. Der Rest sind Mineralstoffe und Spurenelemente. Steinsalz ist dem Ursprung nach auch Meersalz. Es entstand vor Millionen vor Jahren durch die Austrocknung der Urmeere und wurde mit der Zeit im Gestein eingeschlossen. Auf Grund des Alters der Lagerstätten und deren geschützten Lagen unter der Erde ist Steinsalz meist frei von den Belastungen der Zivilisation und noch sehr ursprünglich in seinem Gehalt an Mineralien und Spurenelementen.

Beliebte Salzprodukte in den deutschen Bio-Märkten sind Gewürzsalze. Lebensbaum Gewürzsalze enthalten neben den Salzen beste Bio-Gewürze, getrocknete Bio-Kräuter und andere würzende Bio-Zutaten. Die auf verschiedene Geschmäcker ausgerichteten Lebensbaum Gewürzsalze sind so ausgewogen, dass ein Nachsalzen oder Nachwürzen der Speisen überflüssig ist. Sie sind damit die ideale Unterstützung für die schnelle Bio-Küche. Für die Gewürzsalze von Lebensbaum begeistern sich selbst sensible Gaumen.

Lebensbaum Bio-Kaffee

Lebensbaum Bio-Kaffee

Caldo come l'inferno, nero come il diavolo, puro come un angelo e dolce come l'amore - Italiener können mit blumigen Worten und theatralischen Gesten eindrucksvoll beschreiben, wie Kaffee auszusehen und zu schmecken hat. Heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe. Unter Kaffee verstehen Italiener Espresso - eine besonders lang geröstete, fein vermahlene und mit hohem Druck durch einen Filter gepresste Mischung aus Robusta- und Arabicabohnen. Deshalb wird Espresso in Italien einfach nur „caffè“ genannt.

Der Legende nach verdanken Kaffeeliebhaber das Frönen ihrer schwarzen Leidenschaft einer verfressenen Ziegenherde. Noch vor 1.000 Jahren landeten nur die Blätter der Kaffeesträucher auf den Tischen der Bauern. Die roten Kaffeekirschen galten als ungenießbar. Ein äthiopischer Hirte, der auch nach Einbruch der Dunkelheit noch große Mühe hatte, seine permanent muntere Ziegenherde im Zaum zu halten, suchte sich nach einer schlaflosen Nacht nach dem Grund für deren Ausgelassenheit. Er vermutete die Ursache in einem fast leer gefressenem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten. Deshalb bat er die Mönche eines nahe gelegenen Klosters um Rat. Diese sammelten die Blätter und Früchte des Strauches und bereiteten sich daraus einen Aufguss. Überrascht von dem ungewohntem Aroma und der stimulierenden Wirkung boten sie die Pflanzen auch befreundeten Klöstern an. Dort wurden Händler auf die Früchte aus der Region Kaffa aufmerksam. Die Händler merkten schnell, dass sich mit einem höheren Aroma auch ein höherer Preis erzielen ließ. Nach verschiedenen erfolglosen Versuchen entfernten sie das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche und rösteten deren Samen.

Eigentlich ist Kaffee als schwarzes Getränk des Orients bekannt. Der erste Kontakt der Araber mit den exotischen schwarzen Bohnen ist wahrscheinlich auf afrikanische Sklavenhändler zurückzuführen. Über die arabischen Gewürzhändler kam der Kaffee an die europäischen Höfe. Auch das vermögende Bürgertum nutzte die Chance, Gästen mit einer Kanne Kaffee, ihren Reichtum zu präsentieren. Die Holländer ärgerten sich am meisten über die extremen Preise des importierten Kaffees. Sie schafften es noch vor den anderen Kolonialmächten, einige Setzlinge aus der arabischen Welt in ihre Kolonien zu bringen. Bei dem reichlichen Niederschlag und in der tropischen Wärme fand der Kaffee dort ideale Wachstumsbedingungen. Länder wie Brasilien, Kolumbien und Mexiko zählen zu den wichtigsten Kaffee produzierenden Ländern.

Seitdem wurden nicht nur die Röstprozesse optimiert. Zunehmend werden auch die Lebensbedingungen der Bauern und der Anbau der Kaffeepflanzen kritisch hinterfragt. Heute beträgt die Menge des weltweit biologisch angebauten Kaffees erst ungefähr 1% des Weltmarktes. Viele europäische Bio-Unternehmen unterstützen deshalb Kaffee-Bauern auf der ganzen Welt bei der Umstellung auf biologische Landwirtschaft. Die Überzeugungsarbeit ist nicht immer ganz einfach, denn trotz höherem manuellen Aufwand, sinkt der Ernteertrag. Bio-Kaffee bedeutet nicht nur den Verzicht auf synthetische Düngemittel, Insektizide und Pestizide. Schattenbäume müssen angepflanzt und die Kaffeesträucher mit Nutzpflanzen durchmischt werden. Letztendlich profitiert aber nicht nur die Natur. Auch die Gesundheit der Bauern, die häufig inmitten ihrer Plantagen leben, ist nicht mehr den Gefahren chemischer Spritzmittel ausgesetzt. Viele Bio-Bauern erhalten Verträge, die ihnen eine Abnahme ihrer Kaffeebohnen zu kalkulierbaren Mengen und Mindestpreisen garantieren. So sind sie nicht den schwankenden Weltmarktpreisen und unsicheren Abnahmemengen ausgesetzt. Zudem achten die Hersteller, aber auch Organisationen wie Fairtrade, auf die Einhaltung sozialer Arbeitsbedingungen, auf das Verbot von Kinderarbeit und unterstützen den Aufbau sozialer und ökonomischer Infrastrukturen.

Während die frischen Bohnen zum Rösten in viele Länder der Welt geschickt werden, vertrauen Italiener ausschließlich dem in Italien geröstetem Espresso. Dafür erfreuen sie die Welt mit immer neuen verführerischen caffè-Kreationen: Doppio (doppelter Espresso), Caffè macchiato (Espresso mit aufgeschäumter Milch), Caffè latte (Espresso mit heißer Milch), Caffè freddo (eisgekühlter und gesüßter Espresso) und nicht zu vergessen: den Caffè corretto. Dieser Espresso enthält zusätzlich einen Schuss der beliebtesten landestypischen Schnapssorte. In Italien sind das Grappa, Amaretto oder Sambuca, in anderen Ländern Weinbrand, Brandy oder Whiskey. So kann man nach dem Essen den Magen nochmals streicheln und den Gaumen verwöhnen.

Lebensbaum Schnelle Bio-Küche

Lebensbaum Schnelle Bio-Küche

Berufstätige Mütter und Väter kennen das: Von der Arbeit ist man wieder nur auf die letzte Minute weggekommen, um die Kinder pünktlich abholen zu können. Auf dem Heimweg gab es dann den täglichen Stau und während der Fahrt liegen einem auch schon die Kinder in den Ohren, was es denn heute zu essen gibt. In dem Moment steht fest: Es muss mal wieder schnelle Küche sein! Schnell zubereitete Gerichte müssen aber nicht zwangsläufig künstliche Aromen, Konservierungsstoffe und was es sonst noch für geistige Ergüsse aus den Laboratorien mancher Foodkonzerne zu bestaunen gibt, enthalten. Schnelle Küche kann auch frisch, gesund und lecker sein.

Mit Lebensbaum Produkten für die schnelle Küche können Sie ein gutes Gewissen haben, auch ohne stundenlang hinter dem Herd zu stehen. Mit Lebensbaum Bio-Fix, Lebensbaum Salatdressing und den Mediterranen Genussmomenten von Lebensbaum gelingt die schnelle Zubereitung vollwertiger Gerichte - perfekt gewürzt und nur mit natürlichen Zutaten. Angerichtet mit frischem Gemüse vom Bio-Markt erhält die Familie so eine Extraportion Vitamine und wichtige Mineralstoffe. Das geht schnell und schmeckt richtig gut. Die kostbaren Bio-Gewürze und Bio-Kräuter sorgen für einen unverwechselbaren Geschmack deutscher, asiatischer oder mediterraner Gerichte. Egal ob ein leckeres Salatdressing, raffinierte Bruschetta oder ein Mittelmeer-Pfannengemüse - lassen Sie sich begeistern von der Vielfalt und der schnellen Zubereitung der vollwertigen Köstlichkeiten.

Die Vorliebe für Süßes ist uns in die Wiege gelegt. Und die Natur selbst hat es so eingerichtet, das es kaum süße Früchte gibt, die giftig sind. Bereits im Kleinstkindalter schmeckt die Muttermilch wegen des enthaltenen Milchzuckers leicht süßlich. Die angenehmen Nebenwirkungen begleiten uns ein Leben lang. Zucker ein Glücksbote, der dem Gehirn die notwendigen Signale liefert, den Serotinspiegel zu erhöhen, was wiederum das Wohlbefinden erhöht.

Noch vor 500 Jahren war Zucker ein Luxusgut, das dem Adel vorbehalten war. Bürger und Bauern mußten sich mit Obst begnügen. Erst mit dem günstiger werdenden Rohrzucker wurde nicht nur Zucker, sondern auch Folgeprodukte wie Likör, Pralinen und süße Säfte für das Bürgertum erschwinglich. Der Zuckerkonsum ist seit dieser Zeit drastisch gestiegen. Während der durchschnittliche jährliche Zuckerverbrauch Ende des 18. Jahrhundert noch bei etwa 1.000 Gramm lag, erreicht er in der westlichen Welt heute bereits etwa 35 kg.

Jeder kennt natürlich auch das Ergebnis von übertriebenem Zuckergenuss. Prinzipiell ist es sinnvoll, ein gesundes Maß zu finden. Sich gesund zu ernähren, heißt, dem Körper genau das zu geben, was er braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ernährungswissenschaftler gehen von einem durchschnittlichen täglichen Kalorienbedarf von ca. 2.000 kcal bei Frauen und einem etwas höherem bei Männern aus. Verbotenene Lebensmittel gibt es dabei nicht. Nur falsche Mengen. Lebensbaum beurteilt Lebensmittel vorallem nach dem Anbau. Nur hochwertige Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau dürfen in die Packungen mit dem runden Lebensbaum-Logo. Auch raffiniertem Weißzucker ist der Zugang verwehrt. Die Lebensbaum Mischungen für Backen und Süßes enthalten ausschließlich Bio-Rohrohrzucker.

Mit den exotischen Lebensbaum Bio-Gewürzen und den leckeren Lebensbaum Bio-Gewürzmischungen speziell für die süße Küche verleihen Sie Crepes, Milchreis oder Strudel eine ganz besondere Note mit Vanille, Zimt, Apfel oder Anis. So kann man den Gaumen guten Gewissens in schöner Regelmäßigkeit mit einer kleinen Süßigkeit verwöhnen.

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