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Naturata Dinkel Nudeln

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Wieso wird bei Staatsempfängen eher Hummer als Pasta angeboten? Schließlich zählt Spaghetti Bolognese zu den beliebtesten Gerichten überhaupt. Der Grund liegt ironischerweise in deren Popularität. Weil Millionen Menschen täglich Nudeln essen, fehlt ihnen die Exklusivität. Dabei wäre es unterhaltsam, Diplomaten beim Spaghetti essen zu beobachten. Italienisch korrekt müssten sie einige Spaghetti am Tellerrand mit der Gabel aufwickeln und dann vorsichtig zum Mund führen. Der Kniff dabei ist, sich nicht zu viele Nudeln auf einmal aufzuladen. Denn diese könnten von der Gabel rutschen und dabei Sauce auf’s Hemd oder den Tischnachbarn spritzen. Weil Spaghetti das Einhalten von Tischmanieren zu einer echten Herausforderung machen, werden sie auch als „schwierige Speise“ bezeichnet. Die Zuhilfenahme des Löffels beim Aufwickeln ist für echte Italiener ebenso verpönt, wie das Aufsaugen einzelner Nudeln. Was beim Festessen undenkbar ist, lässt auf Kindergeburtstagen die Stimmung steigen. Das geräuschvolle Aufsaugen von Spaghetti macht Kindern besonders viel Spaß und katapultiert sie an die Spitze der Beliebtheitsskala.

Im Süden Italiens wird Pasta überwiegend aus Hartweizen hergestellt, in Norditalien wird häufig Weichweizen verwendet. Hartweizennudeln enthalten mehr Eiweiß und sind bissfester als ihr Pendant aus Weichweizen. Eier im Nudelteig erhöhen die Elastizität, verbessern das Aroma und sorgen für eine goldgelbe Farbe. Bis heute hält sich hartnäckig die Behauptung, dass „echte italienische Pasta“ immer ohne Ei gemacht wird. Das stimmt so aber nicht, denn zwischen Turin und Palermo finden sich beide Varianten. Ob die Pasta vegan ist oder nicht, wird regional ganz unterschiedlich gesehen. Weil Eier früher wesentlich teurer waren, mussten ärmere Haushalte bei der Pasta-Herstellung darauf verzichten. Umgekehrt galt die Verwendung von möglichst vielen Eiern als Zeichen von Wohlstand und sollte die Gäste beeindrucken. Heute haben beide Varianten überzeugte Anhänger. Weil jedoch immer mehr Menschen auf tierische Produkte verzichten, hat eifreie Pasta die Nase vorn.

Während Dinkel zu den alten Getreidesorten zählt, ist Weizen ein eher modernes Getreide, das durch Züchtung immer widerstandsfähiger und ertragreicher gemacht wird. Aus beiden lässt sich wunderbare Pasta machen. Nudeln aus Dinkel haben ein leicht nussigeres Aroma als die aus Weizen. In punkto Kocheigenschaften und Bissfestigkeit stehen Nudeln aus Dinkel denen aus Hartweizen in nichts nach. Der Dinkel für die Pasta von Naturata kommt seit über 20 Jahren von einer Demeter-Erzeugergemeinschaft aus der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die Boden- und Wetterbedingungen dort sind ideal für die traditionellen Dinkel-Sorten.

Mit den Naturata Dinkel Spaghetti können Sie den Pastaklassiker neu entdecken. Das angenehm nussige Aroma der Dinkelnudeln harmoniert wunderbar mit Bolognese und Carbonara, aber auch mit allen anderen Saucen. Wer gerne etwas dicker aufträgt, sollte statt Spaghetti die breiteren Dinkel Bandnudeln probieren. Da man aufgrund ihrer Dicke nicht so viele Nudeln auf die Gabel wickeln kann, bringen sie Ruhe ins Essen. Saucen mit gröberen Stückchen oder Käse haften in den Naturata Dinkel Spirelli besonders gut. Sie eignen sich darum besonders gut für Schinkennudeln oder Auflauf. In Italien ist Pasta oft nur der erste Gang. Wer dieser Tradition treu bleiben will, findet in den Naturata Dinkel Hörnchen die idealen Nudeln für eine Vorspeise. Sie schmecken warm mit Pesto genauso gut wie kalt in leckerem Nudelsalat. Für maximalen Pastagenuss sind verschiedene Nudelsorten bei Naturata auch in der Dinkel-Vollkorn-Variante verfügbar. Buon appetito.

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