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Sonnentor Ingwer Tee

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Wenn Historiker über Marco Polo fachsimpeln, brauchen sie viel Zeit. Denn der Abenteurer hat im 13. Jahrhundert fast den gesamten asiatischen Kontinent durchquert. Dabei war es nicht Entdeckungslust, die den Kaufmannssohn in die Ferne trieb, sondern die Aussicht auf orientalische Reichtümer. Als Marco Polo 1271 in Venedig aufbrach war er 17 Jahre alt. Erst mit 41 Jahren sollte er wieder in die Lagunenstadt zurückkehren. Bis heute gilt Marco Polos „Buch von den Wundern der Welt“ als wertvollste und umfangreichste Quelle über das alte China. Die Berichte Marco Polos veränderten die Sicht der Europäer auf das Riesenreich im fernen Osten. Der Herrschaftsbereich Kublai Khans umfasste China, die Mongolei, Persien, Zentralasien und weite Teile Südrusslands und war damit das größte Reich der Weltgeschichte. Bis zu den Berichten Marco Polos war das katholische Europa von seiner Überlegenheit überzeugt. Auf einmal sollte es eine genauso hoch entwickelte Kultur wie das Christentum geben. Die Dinge, die Marco Polo beschrieb, waren so unglaublich, dass viele Zeitgenossen den Wahrheitsgehalt anzweifelten. Angeblich würden die Chinesen schwarze Steine aus der Erde holen, die lange Zeit brennen würden. Auch, dass man mit Papiergeld Ware auf dem Markt bezahlen konnte, war schwer nachvollziehbar. Als absoluten Gipfel der Verlogenheit aber wurde die Behauptung empfunden, es gäbe in China Städte mit mehr als einer Million Einwohner. Für Venedig, mit 100.000 Einwohnern eine der schillerndsten und größten Metropolen Europas, kam das einer Beleidigung gleich. Es gab aber auch einige helle Köpfe, die sich intensiv mit Aufzeichnungen auseinandersetzten. Seefahrer wie Christoph Kolumbus und Vasco da Gama nutzten später die detaillierten Karten Marco Polos und seine Beschreibungen der regionalen Besonderheiten als Grundlage ihrer eigenen Entdeckungen. Als Marco Polo 24 Jahre nach seinem Aufbruch wieder in Venedig ankam, war er steinreich. Neben Rubinen, Smaragden und Diamanten hatte er auch verschiedene Gewürze im Gepäck.

Zu den angesehensten Gewürzen im alten China zählt Ingwer. Dessen hoher Stellenwert basiert auf den Aufzeichnungen des legendären Urkaisers Shennong, der bereits vor 5.000 Jahren die unterschiedlichsten Pflanzen auf ihre heilende Wirkung untersucht hatte. Shennong unterteilte die Heilpflanzen in 3 Klassen: Diener-Kräuter, Minister-Kräuter und Königs-Kräuter. Diener-Kräuter waren giftige Heilpflanzen, die in kleinen Dosen eine heilende Wirkung hatten. Minister-Kräuter waren Heilpflanzen, die zwar nicht giftig waren, aber trotzdem nicht unbegrenzt eingenommen werden konnten. Die höchste Klasse der Königs-Kräuter war den Heilpflanzen vorbehalten, die nebenwirkungsfrei unbegrenzt über einen längeren Zeitraum eingenommen werden konnten. Die Aufgabe der Königs-Kräuter war die Vorbeugung gegen Krankheiten und die Gesunderhaltung der Menschen. Zu den wertvollsten Pflanzen innerhalb der Königsklasse zählte Ingwer. Die Inhaltsstoffe des scharfen Knollengewürzes wurden von chinesischen Heilkundigen als Wundermittel bei unterschiedlichsten Symptomen angewendet. Zwar kannte man Ingwer auch im frühmittelalterlichen Europa, in den Klosterapotheken führte die schrumpelige Knolle aber ein unbedeutendes Schattendasein. Marco Polo war einer der ersten Europäer, der die Pflanze im Original gesehen hatte und deren botanische Eigenschaften in allen Einzelheiten beschreiben konnte. Ingwer ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Heilkunde und der traditionellen chinesischen Medizin. In beiden Gesundheitslehren wird zwischen frischem und getrocknetem Ingwer unterschieden. Frischer Ingwer soll demnach wärmend auf das Äußere wirken; getrockneter Ingwer auf das Innere. In Deutschland sollte es bis 1997 dauern, bis die wunderliche Knolle endlich ins deutsche Arzneibuch aufgenommen wurde. Dort wird ihre Wirkung in den Rubriken Verdauungsstörungen und Reisekrankheiten beschrieben.

Sonnentor bietet Ingwer als reinen Gewürztee und in Kombination mit schmackhaften Kräutermischungen an. Der Ingwer Sonne Tee lässt die Sonne scheinen und den Magen wärmen. Die fein-würzige Mischung mit Ingwerstücken, Lemongrass, Orangenschalen und Ceylonzimt ist ein besonders bekömmlicher Kräuter-Gewürzaufguss mit einer angenehm süßlichen Note. Etwas exotischer ist der Ingwer Energie Tee mit Koriander, Galgant, Kardamom und Muskat. Der Geschmack beginnt zart süßlich und wechselt dann in intensiv würzige, scharfe Geschmackstöne, die mit jedem Schluck kraftvoller werden. Wer ein fein-zitroniges Aroma mit scharfen Geschmacksnuancen bevorzugt, liegt mit Sonnentor Ingwer Zitrone Tee genau richtig. Eine fruchtig-frische Zitronennote entwickelt sich zu intensiver Würze. Im Abgang genießt man die angenehme Ingwerschärfe mit süßen Nuancen. Im Winter schmecken Sonnentor Ingwer Tees besonders gut zu Lebkuchen und Weihnachtskeksen. Den heißen Temperaturen des Sommers trotzen sie am besten als herzhaftes Kaltgetränk mit einem Spritzer Zitrone und einigen Blättern frischer Minze. Genießen Sie die wohlige Wärme und den scharfen Abgang der Sonnentor Ingwer Tees und erleben Sie die angenehme Erleichterung nach üppigen Essen.

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